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BESUCH DES KULTUSMINISTERS, Minister Tonne lobt Berufsorientierung an der IGS Bramsche

Am Donnerstag, den 31.05.2018, konnten wir dem Kultusminister von Niedersachsen am Beispiel der "GenerationenWerkstatt" Firma Dallmann / IGS-Bramsche über unsere Projekte informieren. Bei der Übergabe unseres Handbuchs und dem Newsletter mit dem Interview unserer First Lady zeigte sich Minister Tonne sehr interessiert.

Der Weg, der den barrierefreien Zugang zum Schulhof ermöglicht, ist schon fast fertig. Kultusminister Grant-Hendrik Tonne ( 5. von links) sich über diese Zusammenarbeit von Schule, Ursachenstiftung und Firma Dallmann. Fotos: Hildegard Wekenborg-Placke

Bramsche. Der niedersächsische Kultusminister Grant-Hendrik Tonne (SPD) hat sich während eines Besuchs am Donnerstag, 31. Mai 2018, in Bramsche über das Konzept der Integrierten Gesamtschule zur Studien- und Berufsvorbereitung informiert.
Bevor Vertreter der Firmen Dallmann und Amazone, Kreisbrandmeister Cornelis van de Water für die Feuerwehr und Johannes Rahe von der Ursachenstiftung dem SPD-Politiker die konkreten Kooperationsprojekte vorstellten, wurde der Gast aus Hannover von der ganzen Schulgemeinschaft in einer kleinen Feier begrüßt. Sogar die „Welturaufführung des neuen IGS-Songs“ durfte der Minister erleben, als Schulchor und Band „Mit offenen Augen durch die Welt, jeden Tag etwas Neues“ intonierte.

„Jeder ist willkommen“
„Jeder ist willkommen“, heißt es in dem Lied - eine Zeile, die Tonne zum Anlass nahm, die Schule für ihr Engagement gegen Ausgrenzung und Rassismus zu loben. Seit Kurzem kann sich die Schule an der Malgartener Straße „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ nennen, ebenso wie übrigens das benachbarte Greselius-Gymnasium. Tonne verwies zusätzlich auf das Banner der IGS, das das Forum der Schule schmückte. „Vielfalt verbindet - gemeinsam erfolgreich“. „Genau darauf kommt es an. Wenn ein gutes Schulklima herrscht, wenn jeder mitgenommen wird und sich akzeptiert fühlt, dann können wir Ausgrenzung verhindern. Gerade heute, wo wieder vermehrt versucht wird, zu spalten, ist das enorm wichtig“, unterstrich Tonne. „Jeder Mensch ist verschieden und das ist wertvoll.“ Diese Gewissheit zu haben sei für „jeden jungen Menschen unverzichtbar auf dem Weg ins Leben, besonders, wenn das gesellschaftliche Klima wieder rauer wird.“

Stärken herausarbeiten
Der Minister unterstrich im zweiten Teil seiner Ausführungen die Bedeutung von früher Studien- und Berufsvorbereitung für den Bildungsweg junger Menschen. Wichtig sei, dass schon während der Schulzeit die Stärken herausgearbeitet würden, damit „man sich nicht am Schluss fragt ‚und was nun‘“. Neben dem akademischen Weg gebe es eine „unendliche Breite an spannenden Ausbildungsberufen“. Hier gehe es nicht um „besser oder schlechter“, sondern darum den besten Weg für den Einzelnen zu finden.
Schulleiter Thomas Behning hatte zuvor mit Blick auf die Kooperationspartner bereits unterstrichen, die IGS wolle sich „nach außen öffnen“. Dabei seien jederzeit weitere Kooperationspartner aus der Wirtschaft willkommen. An die Schüler gewandt meinte er: „Es gibt im Landkreis so viele gute Unternehmen. Ihr habt so viele Möglichkeiten“.
„Die Schule ist auf einem guten Weg. Toll, was Sie auf die Beine gestellt haben. Man merkt, dass sich die Schüler wohlfühlen“, lobte auch Kreisrat Matthias Selle für den Landkreis als Schulträger.

„Wenn Schule gelingen soll, ist es wichtig, dass ganz viele gut zusammenarbeiten,“ bescheinigte Heiner Pahlmann der IGS eine „gute und innovative Arbeit“. Der Bürgermeister ergänzte: „Alles, was Sie tun, ist für die Kinder. Ich möchte Sie bei allem, was Sie vorhaben, unterstützen“

Ein Artikel der Bramscher Nachrichten, NOZ     von Hildegard Wekenborg-Placke     31.05.2018  

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