Logo der Ursachenstiftung Logo der Ursachenstiftung

GenerationenWerkstatt der Ursachenstiftung im Unternehmen Elektro Horstmann GmbH

Was ist der Unterschied zwischen einer Wechselschaltung und einer Kreuzschaltung? Für Tassilo Phelippe Hörhold, Edison Morina, Thomas Bilek und Justin Moritz von der Schule am Roten Berg Hasbergen ist das keine Frage mehr, nachdem sie an der GenerationenWerkstatt der Ursachenstiftung im Unternehmen Elektro-Horstmann GmbH in Hellern teilgenommen haben.

Die teilnehmenden Schüler der Schule am Roten Berg Hasbergen sind begeistert

Tassilo Phelippe erklärt es daher ruhig seinem Schulleiter Thorsten Peters, der zur Abschlussveranstaltung mit Zertifikatsübergabe gekommen ist. „Oh, das habe ich verwechselt, danke Dir. Dann habe ich eine Kreuzschaltung zu Hause“, meint Peters.

Unter fachkundiger Anleitung von Wolfgang Garske, dem „Unruheständler“ und Betreuer des Projektes, haben die Schüler in den vergangenen Wochen eine Schalttafel bauen können. Dazu gehörten auch eine Klingel- und eine Sprechanlage. „Unser Hausmeister geht bald in den Ruhestand. Seine Arbeit können wir jetzt auf mehreren Schultern verteilen“, überlegte Peters laut. „Genau diese Verzahnung von Schule und Praxis, das ist es, was wir wollen“, so der Schulleiter zum Projekt GenerationenWerkstatt. Klaus Greiwe, Fachleiter Wirtschaft, lobt das Quartett: „Bei 33 Grad Celsius als Schulschluss war, seid ihr ohne zu murren hier her gekommen.“

Geschäftsführer Manuel Horstmann dankte dem erfahrenen Betreuer Wolfgang Garske. Mit dieser Gruppe betreute der Senior bereits die vierte GenerationenWerkstatt in dem Elektro-Unternehmen. Pädagogen und Unternehmer freuten sich darüber, dass Garske es immer wieder geschafft hat, die junge Generation für das Thema Elektrik zu begeistern und damit einen Teil seiner Erfahrungen weiterzugeben.
Auch Ludger Glosemeyer von der Agentur für Arbeit war gekommen um vor Ort zu erleben, was eine GenerationenWerkstatt bei den Jungen bewirkt. „Ich bin immer wieder begeistert, wenn ihr darüber redet, was ihr geleitet habt.“

Renate Beineke von der Ursachenstiftung bedankte sich bei allen Netzwerkpartnern für das Gelingen des Projektes. „Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Man muss die Treppe benutzen“, sagte sie zu den Jungen gewandt. „Die Firma Horstmann hat Euch die Chance gegeben, einige Stufen in eurer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu gehen.“

Die GenerationenWerkstatt der Ursachenstiftung Osnabrück startete im Jahr 2014 mit den ersten fünf Pilotprojekten im Bezirk der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland Grafschaft Bentheim. Im Februar 2018 konnte das 100. Projekt abschließen und es gibt eine rasante weitere Entwicklung. Bereits 22 neue Unternehmen und 11 neue Schulen stehen nach dem ersten Halbjahr 2018 für eine Projektteilnahme fest. In 2017 waren es im Vergleich dazu 12 neue Unternehmen und 8 neue Schulen für das ganze Jahr.

Ein Artikel im Hüggelkurier                                  Ausgabe Juli 2018, Seite 15  

>Den Artikel im Hüggelkurier als PDF herunterladen<