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SCHRANKWAND GEBAUT, Schüler der IGS Fürstenau nahmen an Generationenwerkstatt teil

Fürstenau. Stolz dürfen sie sein: Vier Schüler der IGS Fürstenau übergaben jetzt hochwertige Schränke für das Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen St.-Georg-Kirchengemeinde in Fürstenau. Acht Wochen lang hatten sie dafür in Kooperation mit dem Unternehmen Richter Möbelwerkstätten in einer Generationenwerkstatt mitgearbeitet.

Eine zwei Meter hohe Schrankwand mit drei Elementen haben die IGS-Schüler Jens Hemme (von rechts), James Peters, Marco Lahme und Michael Galster in einem Projekt der Generationenwerkstatt im Fürstenauer Firma Richter Möbelwerkstätten für das evangelisch-lutherische Gemeindehaus in Fürstenau gebaut – hier mit Holger Isfort und Arianne Beckmann von der IGS sowie Reinhard Richter, Pastorin Anke Kusche und Klemens Wilkemeyer (von links). Foto: Peter Selter

Ein echtes „Schmuckstück“ sei der Schrank geworden, den die Neuntklässler Michael Galster, Jens Hemme, Marco Lahme und James Peters in den Möbelwerkstätten mit Hilfe des „Unruheständlers“ Klemens Wilkemeyer gebaut haben, freute sich Pastorin und „Hausherrin“ des Gemeindehauses, Anke Kusche.
Die Generationenwerkstatt ist als Teil der bundesweiten Initiative „Männer für morgen“ das aktuelle Projekt der Ursachenstiftung Osnabrück, die von der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und den Kreishandwerkerschaften seit fünf Jahren unterstützt wird. In den Projekten soll die kommende Generation an das Berufsleben herangeführt werden, die aktive Generation in ihrer Nachwuchsförderung unterstützt und die erfahrene Generation durch die Weitergabe ihres Wissens gestärkt werden.

Eine gute Möglichkeit zur Orientierung
„Wir haben das Projekt gerne unterstützt“ betonte der Firmeninhaber Reinhard Richter. Besonders freute er sich darüber, dass das Projekt für die Jugendlichen eine gute Möglichkeit zur Orientierung biete, in welche Richtung sie sich beruflich entwickeln möchten. Mit Klemens Wilkemeyer, dem Senior der Firma, hätten sie zudem einen optimalen Betreuer gehabt. Der erfahrene Tischler war 29 Jahre lang in der Firma von Reinhard Richter tätig.
Ariana Beckmann von der IGS Fürstenau hatte seinerzeit die Verbindung zur Ursachenstiftung hergestellt. Es habe in dem aktuellen Projekt viel Spaß gemacht, zu beobachten, wie die Schüler von der Arbeit profitiert hätten und so etwas Tolles produziert hätten. „Ich bin stolz darauf, dass ihr Jungs heute die Aufmerksamkeit dafür bekommt“ so die Leiterin der Sekundarstufe I.

Ein Beispiel für gute Zusammenarbeit
IGS-Fachbereichsleiter Holger Isfort freute sich, dass der „Traum vom Optimieren“ hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten in Erfüllung gegangen sei. Holger Isfort, selbst gelernter Tischler, bedankte sich besonders bei Klemens Wilkemeyer. „Wir sind stolz und dankbar, dass wir mit dir arbeiten durften“, so der Fachlehrer.
„Vielfalt verbindet auch außerhalb der Schule“ betonte die Botschafterin der Generationenwerkstatt, Renate Beineke. Das Projekt sei ein wertvolles Beispiel dafür, wie konstruktiv die Schule mit dem Betrieb und der Kirchengemeinde zusammengearbeitet habe.
Babette Rüscher-Ufermann hatte als Assistentin der Ursachenstiftung schließlich die Zertifikate für die vier Schüler dabei, die diese mit einem kräftigen Händedruck und einem Schulterklopfen aus der Hand von Firmenchef Reinhard Richter entgegennahmen.

Nicht das letzte Projekt
Dass das Projekt in dieser Form zwar das erste für die IGS war, aber längst nicht das letzte, zeichnete sich bereits jetzt ab. Lebhaft tauschten sich Ariane Beckmann und Holger Isfort mit den Vertreterinnen der Ursachenstiftung aus, welche Firmen für weitere Projekte in Frage kommen würden.
Anke Kusche Pastorin hatte dazu eine Idee. Vielleicht könnte ja erneut etwas mit Holz gebaut werden, denn für die Sakristei der St.-Georgs-Kirche werde noch eine Garderobe benötig. Reinhard Richter signalisierte gerne erneute Unterstützung. Das freue sie sehr und das passe ja so gut, so die Pastorin. Anke Kusche: Denn Zimmermann sei ja schließlich ein biblischer Beruf“.

Ein Artikel vom Bersenbrücker Kreisblatt, NOZ          von Peter Selter          vom 29.01.2019

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