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"GenerationenWerkstatt" Aktuell 09/2016

Mehr Praxis für Abiturienten - je früher je besser.

Drei Flüchtlingsjungen aus Syrien und Afghanistan, die die Schule-Am-Roten-Berg in Hasbergen besuchen, bekommen Einblick ins Metall-Handwerk und erlernen nebenbei die deutsche Sprache.

Neben Seniorchef Friedrich Amelingmeyer werden die Jungen dabei von einem ehemaligen Teilnehmer der „GenerationenWerkstatt“ betreut. (zweiter von rechts)

Diskussion im Kreishaus Osnabrück zum Thema „Berufsorientierung an Gymnasien am Beispiel der GenerationenWerkstatt“
Prof. Dr. Michael Heister vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) in Bonn informierte in einem Impulsvortrag über die neuesten Entwicklungen. Die Berufsorientierung sei erst in den letzten Jahren wirklich zum Thema geworden, erklärte Heister. Die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen, die hohe Zahl von Ausbildungsabbrüchen und der demographische Wandel haben das Bewusstsein für eine frühzeitige Vorbereitung auf das Berufsleben geschärft. Ein Praktikum in der zehnten Klasse sei für eine Berufsorientierung zu spät: „Dann sind alle Messen gesungen“.
Wichtige Voraussetzung für eine gelingende Orientierung sei ein „Lernortwechsel“, so Heister: „Die Jugendlichen müssen sehen, wie im Betrieb gearbeitet wird.“ Eine theoretische Einführung in der Schule allein bringe nichts. Außerdem sei es wichtig, dass die jungen Leute im Unternehmen an etwas Konkretem arbeiten und eine Rückmeldung für ihre Arbeit bekommen.
Lesen Sie die Berichterstattung aus der NOZ auf:
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Oberschule Dörpen, Ursachenstiftung und die Unternehmen Cordes, Schomaker und Poll unterschreiben eine Kooperationsvereinbarung
Nachdem das Projekt „Generationen-Werkstatt“ bereits 2015 erfolgreich mit dem Unternehmen Cordes, Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro aus Kluse-Steinbild gestartet ist, kooperiert die Oberschule Dörpen in diesem Jahr mit zwei weiteren Unternehmen: Bernhard Poll Schornsteintechnik GmbH und Bauunternehmung Wilhelm-Schomaker GmbH.
Mit allen dreien hat die Schule eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Oberschule Dörpen ist damit die erste Schule, die die "GenerationenWerkstatt" offiziell in ihr Schulkonzept aufnimmt.

Weitere Betriebe sind gestartet:
emt, Wallenhorst: Sieben Schüler der Alexanderschule Wallenhorst bauen mit ihrem Betreuer Dieter Behnken für jeden der Teilnehmer ein mobiles Solar-Ladegerät.
• Hülsmann, Bersenbrück: Sechs Schüler der Von-Ravensberg-Schule Bersenbrück bauen unter Anleitung von Peter Thormann eine Sitzbank für ihren Pausenhof.
Amelingmeyer, Osnabrück: Drei Flüchtlingsjungen aus Syrien und Afghanistan, die die Schule-Am-Roten-Berg in Hasbergen besuchen, bekommen Einblick ins Metall-Handwerk und erlernen nebenbei die deutsche Sprache. Neben Seniorchef Friedrich Amelingmeyer betreut sie dabei ein ehemaliger Teilnehmer der „GenerationenWerkstatt“.

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