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JUGENDLICHE BAUEN SCHRANK FÜR SPORTLERHEIM, Generationenwerkstatt in der Tischlerei Bekermann in Bersenbrück

Bersenbrück. Zum neunten Mal fand die „Generationenwerkstatt“, ein Projekt der Ursachenstiftung aus Osnabrück, in einem Bersenbrücker Unternehmen statt.

Ein Ergebnis, auf das die Jugendlichen stolz sein können: Für den TuS haben sie im Rahmen des Projektes Generationenwerkstatt einen Thekenschrank und Getränkehalter in der Tischerlei Bekermann gebaut. Für ihre Teilnahme bekamen sie ein Zertifikat. (v.l.): Johannes Rahe (Vorsitzender der Ursachenstiftung), Michael Bekermann (Tischlerei Bekermann), Lukas Vogel, Germain Isken, Ronny Melenberg, Michael Kronhart, Marcel Wiens, Dominik Welp (Lehrer der Von-Ravensberg-Schule) und Ute Zaun (Schulsozialarbeiterin). Foto: Sigrid Schüler

Fünf Jugendliche der achten Klassen aus der Von-Ravensberg-Schule nahmen teil und arbeiteten an sechs Nachmittagen in der Bersenbrücker Tischlerei Bekermann.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Jungen haben unter Anleitung von Michael Bekermann einen Schrank für das Sportlerheim des TuS gebaut. Dabei haben sie sich nicht nur mit den handwerklichen Aspekten beschäftigt, sondern einen echten Einblick in betriebliche Abläufe bekommen, erklärte Bekermann.

Unter Anleitung tischlern
Beim Kundengespräch beim TuS, der den Schrank von der Tischlerei gestiftet bekommt, waren die Fünf dabei, dann wurde eine Materialliste erstellt, und schließlich durften sie unter Anleitung tischlern.
Tischler Michael Bekermann hat zum ersten Mal an dem Projekt teilgenommen. Er erklärte, dass die Schüler sich „gut gemacht“ haben. Sie seien sehr interessiert gewesen und immer pünktlich zur Arbeit erschienen. Das Projekt sei über ein normales Betriebspraktikum deutlich hinaus gegangenen, denn die Betreuung sei sehr intensiv gewesen.

Positives Fazit
Auch die fünf Jugendlichen ziehen für sich persönlich ein positives Fazit. Sie können sich nach den Erfahrungen, die sie beim Projekt Generationenwerkstatt sammeln konnten, eine Lehre in einer Tischlerei vorstellen. Michael Kronhorst, einer der Schüler, geht noch weiter. Nach einer handwerklichen Ausbildung käme durchaus ein Studium in Betracht.

Viele Ausbildungsverträge
Dominik Welp, Lehrer an der von-Ravensberg-Schule, betreut das Projekt gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Ute Zaun. Nach Zauns Worten bekommen die Schüler viele Informationen zur Berufsorientierung. Zusätzlich lernen sie, wie man Bewerbungen richtig verfasst, denn ein Bewerbungstraining gehört zum Projekt dazu. Immer wieder münde die Teilnahme an der Generationenwerkstatt in einem Ausbildungsvertrag, weiß Zaun zu berichten. Dafür gebe es schon mehrere Beispiele. Die Teilnahme mache sich in jedem Fall im Lebenslauf gut, auch wenn ein Schüler vielleicht in einer anderen Branche einen Ausbildungsplatz suche.

Für Johannes Rahe, den Vorstandsvorsitzenden der Ursachenstiftung, ist bemerkenswert, dass das Projekt von den Jugendlichen selbst sehr wertgeschätzt wird. Rahe dankte der Von-Ravensberg-Schule und Michael Bekermann für die Teilnahme und Unterstützung.

Ein Artikel vom Bersenbrücker Kreisblatt, NOZ       von Sigrid Schüler-Juckenack     22.01.2018

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