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PROJEKT DER GENERATIONENWERKSTATT, Ergebnisse können sich sehen lassen

Melle. Manchmal gibt es wichtigere Dinge als Essen, auch wenn ein Buffet direkt nebenan steht, zum Beispiel, das selbst gebaute Schachbrett ausprobieren. So ging es vier Jugendlichen der Wilhelm-Fredemann-Oberschule.

Zufrieden mit den Ergebnissen: Tom Schönert, Patryck Malanczuk, Mika Klockenbrink und Josephin Zimmermann von der Wilhelm-Fredemann-Oberschule präsentieren ihre eigenen Wunsch-Schachbretter. Foto: Generationenwerkstatt

Über zehn Wochen haben Tom Schönert, Patryck Malanczuk, Mika Klockenbrink, Josephin Zimmermann und Maik Heilmann mit den Akustik- und Wandplatten des Unternehmens Richter akustik & design ihre eigenen Wunsch-Schachbretter gearbeitet.
Das handwerkliche Projekt war Teil einer Generationenwerkstatt der Ursachenstiftung Osnabrück. Firmeninhaber Eberhard Richter überreichte den Schülern Zertifikate zum Abschluss ihrer Arbeit.

Mit Freude dabei
„Mir hat es richtig Freude gemacht, wie wir die Sache angepackt haben“, meinte Richter. Die beste Kombination sei immer, wenn Alt und Jung zusammenarbeiten, so wie es das Konzept der Generationenwerkstatt ist. Erfahrene Mitarbeiter geben ihr Wissen an die kommende Generation weiter. Unterstützt werden sie von der aktiven Generation, Firmeninhabern und Mitarbeitern. Darum dankte der Geschäftsführer „seiner Truppe“, die das Projekt so engagiert begleitet hatte. Schon bald möchte Richter in seinem Unternehmen auch ausbilden. Junge Menschen können bei ihm künftig den Beruf des Holzmechanikers erlernen.

Ein Stück Wirtschaftsförderung
Wirtschaftsförderer Hartwig Grobe bedankte sich bei Johannes Rahe, dem Vorsitzenden der Ursachenstiftung, im Namen der Stadt: „Das Projekt ist ein ganz großes Stück Wirtschaftsförderung“, so Grobe. Es sei toll, dass Schüler auf diese Weise ein Meller Unternehmen kennenlernen können.
Auch Schulleiterin Sandra Apeler bedankte sich für das gelungene Projekt. „Wir freuen uns, wenn Schule ein Stück in die Welt startet.“
Noch etwas Besonderes haben die Werke der 8. Klässler: Die Spielfiguren sind Unikate. Die Mixtur für das Material hat Mitarbeiter Efstratios Nikolaidis eigens für die Spielfiguren entwickelt. Die ersten Endprodukte bestanden allerdings den Falltest nicht: sie zerbrachen. Also tüftelte er weiter, und das mit Erfolg. Das Grundmaterial ist natürlich Beton. Dazu kommen allerdings spezielle Bindemittel. Doch das genaue Rezept wird nicht verraten. Firmengeheimnis.

Ein Artikel vom Meller Kreisblatt, NOZ                                27.06.2018  

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