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Ihr "GenerationenWerkstatt" Newsletter 03/2023

Jung-Unternehmer Sebastian Schröer berichtet über die GenerationenWerkstatt.

Bereits drei Azubis rekrutiert.

Jung-Unternehmer Sebastian Schröer berichtet über die GenerationenWerkstatt.

Vor zwei Jahren, ein Jahr nach Geschäftsgründung, startete Sebastian Schröer, Geschäftsführer des Osnabrücker Unternehmens Pro EW Elektro & Automatisierungstechnik mit der ersten GenerationenWerkstatt. In diesem Jahr folgte die Zweite. Die Ergebnisse aus den beiden Schülerprojekten überzeugen:
Drei Teilnehmer werden bereits in diesem Jahr im Unternehmen mit ihrer Ausbildung beginnen. Ein weiterer Schüler möchte im kommenden Jahr seinen Lehrvertrag bei Pro EW unterschreiben.

Herr Schröer, Sie haben in Ihrem Unternehmen Pro EW Elektro & Automatisierungstechnik gerade die zweite GenerationenWerkstatt abgeschlossen. Wie haben Sie das Projekt mit den Jungen wahrgenommen?
Das Konzept der GenerationenWerkstatt ist sehr gut. In Zeiten von Fachkräftemangel ist es wichtig, auf junge Menschen zuzugehen. Das ist in den Projekten der GenerationenWerkstatt möglich. Mit erfahrenen Kollegen, bei uns sind das Dieter Behnken und Detlef Mittendorf, können die Schülern in den Beruf des Elektronikers reinschauen und viele Fragen stellen. In dem letzten Projekt bei der Pro EW haben die Jugendlichen eine Wort-Uhr gebaut. Die Schüler waren sehr motiviert, sind teilweise schon 30 Minuten früher da gewesen und haben angefangenen zu arbeiten. Bei der Abschlussveranstaltung mit den Schülern und deren Eltern bei uns statt. Wir konnten den Jungen anmerken, wie stolz sie waren.

Hatten die Projekte Auswirkungen für Ihr Unternehmen?
Aus der ersten GenerationenWerkstatt haben zwei Schüler bei uns ein Praktikum gemacht und werden jetzt auch zum 1. August die Ausbildung beginnen. Im Praktikum haben sie unser Unternehmen und den Beruf des Elektronikers noch näher kennengelernt. Auch wir kennen die Jungen jetzt schon gut. Insgesamt ist das nicht mehr so eine Wundertüte. Das ist der große Vorteil an der GenerationenWerkstatt. Aus dem zweiten Projekt wird ein weiterer Schüler die Ausbildung bei uns in diesem Jahr beginnen. Ein zweiter wollte ebenfalls die Ausbildung bei uns starten, wir haben aber leider in diesem Jahr keine Kapazität mehr frei. Er hat mir jetzt mitgeteilt, er möchte gerne noch die zehnte Klasse machen und im nächsten Jahr die Ausbildung bei uns beginnen. Bis jetzt war das Projekt für uns sehr erfolgreich.

Wie haben Sie die GenerationenWerkstatt für sich entdeckt?
Mein Vater hat früher bereits in einem anderen Unternehmen fünf GenerationenWerkstätten mit denselben Betreuern, Dieter Behnken und Detlef Mittendorf, durchgeführt. Als wir 2020 gestartet sind, ist Dieter Behnken bei uns mit eingestiegen. Bei der Überlegung, wie bekommen wir Auszubildende in unser Unternehmen, was können wir tun, haben wir uns an die GenerationenWerkstatt erinnert. Wir haben es ausprobiert und wie gerade schon gesagt (lacht) … es läuft sehr gut.

>>Vielen Dank für das Interview<<

Zitat des Monats 05/2023

»Mit diesem Projekt werden wir als Schule ganz konkret unserem Bildungsauftrag gerecht.
Das Projekt hat Vorbildcharakter.
Dies hier sind keine Sonntags-, sondern Montagsreden.
Was gesagt wird, wird umgesetzt.«


Jürgen Sander, Schulleiter der IGS Fürstenau zum Projekt
„GenerationenWerkstatt“

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