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GENERATIONENWERKSTATT, IGS-Schüler und Dallmann-Mitarbeiter legen Weg an

Bramsche. Die IGS Bramsche bekommt eine barrierefreie Verbindung zwischen Schulhof und Mensa. Einen großen Anteil daran haben eine Schülerin und fünf Schüler des siebten Jahrgangs, die im Rahmen einer Generationenwerkstatt, unterstützt von der Firma Dallmann und gefördert von der Osnabrücker Ursachenstiftung, einen gepflasterten Weg anlegen.

Einen barrierefreien Weg zwischen Mensa und Schulhof legen IGS-Schüler mit Unterstützung der Firma Dallmann an. Die passende Arbeitskleidung darf dabei nicht fehlen. Foto: Hildegard Wekenborg-Placke

Dass sich auf dem Gelände hinter der Mensa etwas tut, ist am Donnerstag, 12. April 2018, schon von Weitem zu sehen. Ein Bagger im charakteristischen Gelb des Bramscher Tiefbauunternehmens zieht eine Schneise durch den Rasen, am Steuer Lukas Kötter, der bei Dallmann ein duales Studium absolviert. „Baggern dürfen die Schüler natürlich noch nicht“, grinst IGS-Leiter Thomas Behning. Für die Jungen und das Mädchen hat Personalchef Michael Bosse dagegen Schippen, Handschuhe, Sicherheitsschuhe und neon-leuchtende Arbeitsbekleidung mitgebracht. Katja Barkau, im Unternehmen für Sicherheitsfragen zuständig, achtet darauf, dass sich keine Nachlässigkeiten einschleichen. Bosses Stellvertreterin Katrin Börste, die im Unternehmen die Generationenwerkstatt initiierte und betreut, konnte aus terminlichen Gründen leider nicht dabeisein. . „Für uns ist es eine Premiere“, sagt Bosse. Genauso ist es für die IGS. „Das sind jetzt unsere Großen“, sagt Behning,der erste siebte Jahrgang der IGS.“Die Generationenwerkstatt verbindet Berufsorientierung und soziales Lernen und fördert die persönliche Entwicklung“. Ganz freiwillig und neben dem Schulalltag machen sich hier die Jugendlichen immer am Donnerstagnachmittag ans Werk. Auch in die Planung wurden sie im Vorfeld mit eingebunden.

Kreativität erwünscht
Der Wegebau wird (finanziell) gefördert von der Osnabrücker Ursachenstiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat „die aktive Generation, die kommende Generation und die erfahrene Generation“ in einem gemeinsamen Projekt zu verbinden. Schüler lernen das Unternehmen kennen und schaffen gemeinsam mit Mitarbeitern und „Un-Ruheständlern“ , in diesem Fall der langjährige Dallmann-Mitarbeiter Heinz Klose, etwas Neues. „Kreativität ist dabei nicht nur erlaubt, sondern erwünscht“ heißt es im Flyer der Ursachenstiftung.

Wenn alles läuft wie geplant, soll die Verbindung bis zu den Sommerferien fertig sein. Bis dahin müssen aber noch etliche Kubikmeter Mutterboden, Sand und Kies bewegt werden. Dann werden die Hochborde gesetzt und das Pflaster gelegt. 15 Schüler hatten sich für die Aktion beworben, dann wurde gelost. „Es ist bemerkenswert, welche Euphorie die Schüler und die Eltern zeigen“, freut sich Behning. „Ich wollte einfach mal so etwas machen“, sagen Aliya und Jan einmütig. Hendrik und Odilos Väter sind vom Fach. Silvan hat dann noch eine etwas ausgefallenere Begründung: „Man kann sich ein bisschen verewigen.“ Richtig, stimmen die anderen Schüler zu. „Immer, wenn wir darüber gehen, können wir sagen, ‚Den haben wir gebaut‘“.

Ein Artikel der Bramscher Nachrichten, NOZ    von Hildegard Wekenborg-Placke   13.04.2018

Die Ursachenstiftung freut sich über den Artikel zur "GenerationenWerkstatt" der Firma Dallmann in Bramsche.
Wir möchten aber darauf hinweisen, dass der Wegebau finanziell nicht von der Ursachenstiftung gefördert wird.

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